Warum diese Webseite entstanden ist und was dahinter steckt

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Marco Diabetiker seit 2015

Die Entstehung der Webseite

Nach einer längeren Pause von der Webentwicklung möchte ich hier teilen, wie diese Webseite entstanden ist und warum sie ein wichtiger Schritt für die Sichtbarkeit der App Diabetes Tagebuch Plus ist.

Warum eine Webseite?

Vor über zwei Jahren habe ich die erste Version meiner App Diabetes Tagebuch Plus im Apple App Store veröffentlicht. Nachdem die App verfügbar war, stellte sich die Frage, wie ein Webauftritt aussehen könnte. Mein Ziel damals: möglichst wenig Aufwand. Eine einfache Landingpage mit HTML und CSS - schlicht, funktional, und vor allem schnell umgesetzt. Zeit ist Geld, und das war die richtige Entscheidung für den Moment.

Doch mir war klar, dass ein größerer Webauftritt früher oder später unvermeidlich sein würde, um langfristig erfolgreich zu sein.

Warum jetzt ein größerer Webauftritt?

Die Antwort ist einfach: Sichtbarkeit. Während der App Store großartig für den Vertrieb ist, bleibt er ein geschlossenes System. ASO (App Store Optimization) und SEO (Search Engine Optimization) sind zwei völlig unterschiedliche Welten. ASO konzentriert sich rein auf den App Store, während SEO darauf abzielt, über Suchmaschinen wie Google oder Bing sichtbar zu sein. Beide Ansätze sind essenziell, aber SEO eröffnet ein weitaus breiteres Publikum.

ASO vs. SEO - Sichtbarkeit ist entscheidend

Eine digitale App wie Diabetes Tagebuch Plus kann nur online beworben werden. Doch allein durch die Veröffentlichung im App Store erreicht man keine ausreichende Sichtbarkeit. Täglich werden tausende neue Apps hochgeladen - und ohne Budget oder gezielte Maßnahmen geht man in der Masse unter.

Hier kommt der zweite Vertriebskanal ins Spiel: das Web. Über Google, Bing und soziale Medien kann ich mein Produkt einer viel größeren Zielgruppe präsentieren. Wichtig ist dabei, dass die Maßnahmen für ASO und SEO klar getrennt betrachtet werden. Während im App Store Keywords und die App-Beschreibung entscheidend sind, haben diese kaum Einfluss auf die Google-Sichtbarkeit.

Ein Test zeigt, wie groß der Unterschied ist: Suche ich im Schweizer App Store nach „Diabetes Tagebuch“, erscheint meine App auf Rang 4 (manchmal sogar auf Platz 1). In Google-Suchen hingegen ist die Webseite https://diabetes-diary-plus.com nicht einmal auffindbar. Bild unten Zeigt die Besucherstatistik gemessen mit https://telemetrydeck.com .

Apple App Store (CH) vs. Google Suchresultate (CH)
https://diabetes-diary-plus.com - 90 Tage Report (alte landingpage)

Was muss die Webseite leisten?

Eine Webseite ist nicht einfach nur da, um „präsent zu sein“. Sie muss konkrete Anforderungen erfüllen, um die Sichtbarkeit und das Ranking zu verbessern:

Relevanter Content:
Blogbeiträge, FAQs, Lexika und Infos zu Diabetes erhöhen die Chancen auf Indexierung durch Suchmaschinen.

Technische Qualität:
Schnelle Ladezeiten, eine saubere Struktur und die Einhaltung von Webstandards sind ein Muss.

SEO-Features:
Produktlinks, App-Links und Rich Snippets, die von Google bei der Suche unterhalb der Domain angezeigt werden.

Mehrsprachigkeit:
Die Webseite muss einfach auf neue Sprachen erweitert werden können.

Integration:
Sitemaps, Feeds, Social-Media-Integration, OG-Tags und Backlinks sind entscheidend für die Reichweite.

Technische Umsetzung - Effizient und wartungsarm

Für die Umsetzung habe ich mich für das Kirby CMS entschieden https://getkirby.com . Dieses System bietet mir die Flexibilität, mehrsprachige Inhalte mit sauberen URLs und übersichtlichen Templates zu erstellen. Hier die Hauptgründe für meine Wahl:

Wartungsarm:
Wenig Aufwand für Updates und keine unnötigen Abhängigkeiten. PHP ist unsexy ja aber auch solide. Mit PHP 8.3 bin ich bis mindestens 2030 save, ohne nur an ein update denken zu müssen.

Ein Beispiel: Die Webseite https://memoria.sg, die ich mit Kirby 2 erstellt habe, läuft auch nach acht Jahren problemlos.

Würde ich Kirby CMS direkt jemandem empfehlen?
Nicht unbedingt. Für jemanden mit weniger Erfahrung in der Webentwicklung und den damit verbundenen Herausforderungen würde ich möglicherweise eher Webflow oder eine andere gängige Online-Plattform empfehlen. Letztlich kommt es darauf an, die beste Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall zu finden. In meinem Fall passt Kirby jedoch gut, da ich bereits in der Vergangenheit mit Kirby gearbeitet habe und über 100 Webseiten damit erstellt habe. Das ganze aufsetzen und erstellen der Templates, Design etc. hat mich minimal Aufwand gekosted. Ich würde sagen die Webseite konnte ich in weniger als 2 Wochen umsetzen. Anmerkung: Ich arbeite nicht Vollzeit an diesem Projekt.

Würde ich Kirby CMS direkt jemandem empfehlen?

Nicht unbedingt. Für jemanden mit weniger Erfahrung in der Webentwicklung und den damit verbundenen Herausforderungen würde ich möglicherweise eher Webflow oder eine andere gängige Online-Plattform empfehlen. Letztlich kommt es darauf an, die beste Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall zu finden. In meinem Fall passt Kirby CMS jedoch gut, da ich bereits in der Vergangenheit mit Kirby gearbeitet habe und über 100 Webseiten damit erstellt habe. Das ganze aufsetzen und erstellen der Templates, Design etc. hat mich minimal Aufwand gekosted. Ich würde sagen die Webseite konnte ich in weniger als 2 Wochen umsetzen. Anmerkung: Ich arbeite nicht Vollzeit an diesem Projekt.

Links: PHP LTS Support, Rechts: Kirby CMS Requirements

Keine Abhängigkeiten - "Zero Dependencies" als Philosophie

Ich setze bewusst auf "Zero Dependencies". Das bedeutet: keine externen Frameworks wie Node.js, keine Preprozessoren wie SCSS oder Babel. Alles wird in reinem PHP, HTML, CSS und JavaScript geschrieben. Warum?

Wer schon einmal ein großes Projekt mit NPM oder ähnlichen Tools aktualisieren musste, kennt die Herausforderungen. Abhängigkeiten ständig auf dem neuesten Stand zu halten, kostet Zeit und Nerven – beides möchte ich sparen. Für meine Webseite genügt natives JavaScript, ein paar Zeilen CSS vollkommen.

Fokus auf Content und Marketing

Mit der technischen Basis kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren: Content und Marketing. Keine Abhängigkeiten, keine ständigen Updates – einfach ein stabiles, langlebiges System. Das ist doch eine solide Grundlage, oder? Neben der Webseite gilt es natürlich auch noch die App Weiter zu Entwickeln. Früher oder Später wird es auch eine Android Version geben.

Fazit

Der neue Webauftritt ist ein wichtiger Schritt, um die Sichtbarkeit meiner App zu erhöhen. Mit einer robusten technischen Basis und zielgerichtetem Content-Marketing werde ich langfristig mehr Nutzer erreichen – und das ohne unnötigen technischen Ballast.

Ich werde hier in einiger Zeit ein follow-up Artikel schreiben, um zu dokumentieren wie sich die Zahlen ändern.

Quellen

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